Im großen und ganzen hat mir meine Zeit in Samana sehr gut gefallen und mir eine neue Sichtweise auf meinen weiteren Weg gegeben
Ratings
Review
Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Hattstedt, Schleswig-Holstein in Deutschland. Nach meinem Abiturabschluss wollte ich gerne mehr von der Welt sehen und mein Spansich verbessern. Außerdem war ich mir mit meinen Zukunftsplänen noch nicht sicher, interessierte mich aber für ein Lehramts Studium. Das Angebot einer Freiwilligenarbeit in einem Land das weit entfernt von mir ist, kam mir also sehr gelegen. Durch die tolle und schnelle Vermittlung von „StudentsGoAbroad“ und „Fundacion Aldeas de Paz“ kam ich in den Kontakt mit Manfred Mönnighoff, der mir ausführlich ,freundlich und schnell die Informationen über das Projekt und notwendige Dinge gab, die ich in der Dominikanischen Republik brauchen werde.
Für meinem neunwöchigen Aufenthalt wählte ich ein Schulprogramm für Kinder mit besonderen Bedürfnissen und unterrichtete Englisch für Schüler aller Altersklassen. Das Projekt war anfangs schwer für mich, weil mir die Verständigung und Übersetzung in Spanisch schwer fiel, man sich an die neue Umgebung gewöhnen musste und die Kultur einfach sehr anderes war. Bei meiner Arbeit mit den Kindern bereitete ich mich mit den anderen Lehrern auf den Unterricht vor oder wir dekorierten die Schule die zu der noch nicht sehr Lebhaft aussah. Der Englischunterricht war für mich interessanter ,als die Arbeit mit den Kindern, weil ich selber die Sprache lernte, obwohl es anfangs sehr grundlegend war. Jedoch gefiel mir das Unterrichten von Woche zu Woche besser und ich hatte nicht nur tolle Lebenserfahrungen in der Schule, sondern auch beim Zusammenleben mit den anderen Freiwilligen und Freizeitaktivitäten mit den Einheimischen gesammelt. Dadurch, dass ich als Freiwilliger mich selber und das Projekt mit organisiert habe, lernte ich fiel über eigenständiges Arbeiten und den Umgang mit anderen Menschen.
Mir hat es einerseits gut gefallen das Projekt aufzubauen und mich zu engagieren, andererseits ist es manchmal unorganisiert gewesen, was aber an ungeschulten Personal und der unzuverlässigen Gesellschaft lag. Neben meinem Projekt habe ich gerne auf der Straße Basketball gespielt oder bin ins Fitnessstudio gegangen. Außerdem habe ich mit den anderen Freiwilligen an einem Projekt für die Wiederverwertung, Organisation und Einführung von Mülltonnen gearbeitet, die für Santa Barbara de Samana notwendig sind. Da das Projekt der Müllverwertung ein langer Prozess ist hoffe ich das die kommenden Freiwilligen es weiter führen können.
Im großen und ganzen hat mir meine Zeit in Samana sehr gut gefallen und mir eine neue Sichtweise auf meinen weiteren Weg gegeben. Nach meinem Aufenthalt in der Dominikanischen Republik nutze ich die Zeit um durch Mittel und Südamerika zu reisen.